Koffein ist ein Stimulans, das viele Verbraucher in den USA in ihren Alltag integrieren. Kaffee und Tee gehören zu den beliebtesten Koffeinquellen, ebenso Energiegetränke und kohlensäurehaltige Erfrischungsgetränke. Obwohl Koffein für die meisten Erwachsenen in moderaten Mengen als sicher angesehen wird, können übermäßige Mengen an Koffein, die in kurzer Zeit konsumiert werden, gefährlich und sogar toxisch sein. Dies hat die FDA bei der Festlegung von Koffeinkennzeichnungsvorschriften angeführt.
Die US-amerikanische Food and Drug Administration (FDA) reguliert viele koffeinhaltige Produkte, einschließlich Getränke, Nahrungsmittel, Nahrungsergänzungsmittel und frei verkäufliche (OTC) Medikamente. Die Vorschriften der FDA für Koffein unterscheiden sich je nach Art des vermarkteten Produkts.
Holen Sie sich Unterstützung bei der FDA-Compliance.
Die Regulatory Specialists von Registrar Corp können Ihnen dabei helfen, das Etikett Ihres Produkts auf FDA-Konformität zu überprüfen.
Für weitere Informationen rufen Sie uns unter +1-757-224-0177 an, senden Sie uns eine E-Mail an info@registrarcorp.com, oder chatten Sie mit einem Regulatory Advisor rund um die Uhr unter www.registrarcorp.com/contact.
Lesen Sie weiter, um weitere Informationen über die FDA-Vorschriften für koffeinhaltige Produkte zu erhalten.
Wird Koffein von der FDA reguliert?
Das Herzstück des Problems liegt darin, wie die FDA Substanzen reguliert, die Lebensmitteln, Getränken, Nahrungsergänzungsmitteln und Arzneimitteln zugesetzt werden. Für konventionelle Lebensmittel und Getränke muss die FDA Zutaten als „Nahrungsmittelzusatzstoffe“ oder „allgemein als sicher“ (GRAS) anerkannt werden.
Die FDA bestätigt einige Substanzen als GRAS, ermöglicht es jedoch qualifizierten Experten, einen GRAS-Status ohne administrative Maßnahmen der FDA zu etablieren. Daher kann ein Unternehmen selbst entscheiden, dass seine Verwendung von Koffein GRAS ist. Die FDA hat die Verwendung von Koffein in Cola-Getränken nur mit einem Toleranzniveau von 0,02 Prozent bejaht.
Die in Nahrungsergänzungsmitteln enthaltenen Nahrungsbestandteile sind von der Lebensmittelzusatzstoff-/GRAS-Verordnung ausgenommen. Sie unterliegen jedoch der Benachrichtigungspflicht „neuer Inhaltsstoff (NDI)“, wenn sie nicht vor Oktober 1994 auf dem Markt waren. Koffein ist auf Listen mit „alten“ diätetischen Inhaltsstoffen erschienen und Unternehmen können diese ohne NDI-Benachrichtigung in Ergänzungsmittel aufnehmen.
Als rezeptfreies (OTC) Medikament unterliegt Koffein der OTC Drug Review der FDA, die die Anwendungsbedingungen für Hunderte von Wirkstoffen festlegt. Diese Wirkstoffe sind Gegenstand von „Monographen“, die genaue Dosierungen und akzeptable Verwendungszwecke für viele Arzneimittelkategorien festlegen.
Die FDA hat eine abschließende Monographie für Koffein als OTC-Stimulans veröffentlicht (das bald als „vorgesehene endgültige Bestellung“ veröffentlicht werden soll), die es Unternehmen ermöglicht, diese Produkte ohne weitere Überprüfung oder Genehmigung durch die Behörde zu vermarkten.
FDA-Vorschriften zur Kennzeichnung von Koffein
Wie würde also ein Verbraucher genau wissen, wie viel Koffein er konsumiert? Bei Einnahme als rezeptfreies Stimulans ist die Antwort direkt auf dem Karton. Die Anforderungen der FDA an die Kennzeichnung von Medikamenten umfassen ein Panel „Drug Facts“, das die genaue Menge in jeder Dosis des Medikaments angibt. Das Panel „Drug Facts“ enthält auch Anweisungen zur sicheren Verwendung und entsprechende Warnhinweise, die von der FDA vorgeschrieben sind.
Für ein konventionelles Essen/Getränk oder Nahrungsergänzungsmittel ist die Antwort möglicherweise nicht so klar. Wenn es direkt zu einem Lebensmittel oder Getränk (wie einem Energydrink oder Limonade) als Zutat hinzugefügt wird, wird Koffein in die Zutatenliste des Etiketts aufgenommen. Keine Regelung sieht jedoch vor, dass der tatsächliche Betrag deklariert werden muss.
Des Weiteren kann das Vorhandensein von Koffein aufgrund der Aufnahme anderer Inhaltsstoffe nicht offengelegt werden. Ein Produkt, das Inhaltsstoffe wie Kaffee, Tee oder Guarana enthält, enthält keine Liste mit Koffein in den Inhaltsstoffen. Wenn nicht an anderer Stelle auf dem Etikett darauf verwiesen wird, müsste ein Verbraucher wissen, dass diese Inhaltsstoffe inhärent Koffein enthalten.
Im Pflichtfeld „Supplement Facts“ wird neben der Deklaration von Koffein als diätetischer Inhaltsstoff häufig die Koffeinmenge aufgeführt. Ähnlich dem oben beschriebenen Szenario könnte Koffein jedoch von der Kennzeichnung weggelassen werden, wenn es als Bestandteil eines anderen Inhaltsstoffs vorhanden ist.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass diese anderen Inhaltsstoffe wie Tee durch die Vorschrift zur Vorbeugenden Kontrolle im Rahmen des Food Safety Modernization Act (FSMA) weiter reguliert werden.
FDA-Reaktion auf hochkonzentrierte Koffeinprodukte
Am 13. April 2018 veröffentlichte die FDA eine Leitlinie zu hochkonzentriertem Koffein in Nahrungsergänzungsmitteln. Die Richtlinie richtete sich an Unternehmen, die Nahrungsergänzungsmittel herstellen, vermarkten oder vertreiben, die reines oder hochkonzentriertes Koffein enthalten, oder die dies in Betracht ziehen. Die Anleitung lieferte Informationen über die Umstände, unter denen die FDA ein Produkt, das hochkonzentriertes Koffein enthält, als verfälscht erachtet.
Die Anleitung erklärt, dass Verbraucher sowohl für pulverförmige als auch für flüssige Produkte, die reines oder hochkonzentriertes Koffein enthalten, die Menge, die die Packung als Portionsgröße angibt, genau messen müssen.
Während die FDA die Portionsgröße solcher Produkte als sicher betrachten kann, weist die Leitlinie darauf hin, dass ein Verbraucher das Produkt ungenau messen könnte, was leicht zum Konsum einer tödlichen Menge an Koffein führen kann. Die FDA hält ein Warnetikett auf diesen Produkten nicht für ausreichend, um die Produkte sicher zu machen.
Obwohl die Vorschriften der FDA für Koffein keine Beschränkung für Koffein in Lebensmitteln vorschreiben, hat die FDA Unternehmen für den Vertrieb von Produkten bestraft, die eine potenziell gefährliche Menge an Koffein enthalten. Seit 2015 hat die FDA mehrere Warning Letters an Unternehmen herausgegeben, die Nahrungsergänzungsmittel mit reinem und hochkonzentriertem Koffein vertreiben.
Holen Sie sich Unterstützung bei der FDA-Compliance.
Die Regulatory Specialists von Registrar Corp können Ihnen dabei helfen, das Etikett Ihres Produkts auf FDA-Konformität zu überprüfen.
Für weitere Informationen rufen Sie uns unter +1-757-224-0177 an, senden Sie uns eine E-Mail an info@registrarcorp.com, oder chatten Sie mit einem Regulatory Advisor rund um die Uhr unter www.registrarcorp.com/contact.