A PCQI leads the food safety team through their Recall Plan.

PCQI-Verantwortlichkeiten: Entwicklung eines Rückrufplans

Mrz 25, 2025

Written by Cynthia Weber


Warum ein Rückrufplan für die FSMA-Compliance wichtig ist

Selbst mit den robustesten präventiven Kontrollen können Lebensmittelsicherheitsrisiken auftreten. Aus diesem Grund verlangt der Food Safety Modernization Act (FSMA), dass Einrichtungen über einen dokumentierten Rückrufplan verfügen, wenn eine Gefahr identifiziert wird, die eine präventive Kontrolle erfordert. Gemäß 21 CFR §117.139 ist die Einrichtung mit der Entwicklung und Umsetzung dieses Plans zum Schutz der öffentlichen Gesundheit und zur Sicherstellung der regulatorischen Bereitschaft beauftragt. Der PCQI kann eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung des Plans spielen.

Ein gut ausgearbeiteter Rückrufplan ist nicht nur ein Prüfkästchen, sondern eine kritische Sicherheitsmaßnahme, die die Haftung begrenzt, die Reaktion auf Krisen beschleunigt und das Vertrauen der Verbraucher schützt. Der PCQI wird ein multifunktionales Team zusammenstellen, um den Plan zu entwickeln und im Falle einer Gefahrensituation umzusetzen.

Schlüsselelemente eines FSMA-konformen Rückrufplans

Ein Rückrufplan muss geschrieben, einrichtungsspezifisch und unter Druck umsetzbar sein. Der PCQI sollte sicherstellen, dass der Plan Folgendes beinhaltet:

1. Teamzuweisungen abrufen

  • Definieren Sie Rollen und Verantwortlichkeiten für die Verwaltung von Rückrufen.
  • Beziehen Sie Vertreter aus den Bereichen Recht, Regulierung, Qualitätssicherung, Betrieb und Kommunikation ein.
  • Benennen Sie einen Rückrufkoordinator als Leiter, um den Prozess zu überwachen und als Ansprechpartner zu dienen.

Umsetzbarer Tipp: Stellen Sie sicher, dass alle Mitglieder des Rückrufteams eine jährliche Rückrufschulung absolvieren und die Teilnahmedokumentation pflegen.

2. Produktidentifikation und -verfolgung

  • Beschreiben Sie, wie betroffene Produkte durch Chargencodes, Chargennummern und Vertriebsaufzeichnungen verfolgt werden.
  • Integrieren Sie Systeme mit Bestandssoftware für den Echtzeit-Produktstatus.
  • Sicherstellen, dass Systeme sowohl vorgelagert (Inhaltsstoffe) als auch nachgelagert (Verteilung) nachverfolgen können.

Umsetzbarer Tipp: Führen Sie zufällige Nachverfolgbarkeitsübungen durch, um die Systemgeschwindigkeit und -genauigkeit zu beurteilen.

3. Benachrichtigungsprotokolle

  • Fügen Sie Schritt-für-Schritt-Verfahren für die Benachrichtigung hinzu:
    • FDA oder die zuständige Aufsichtsbehörde innerhalb von 24 Stunden nach Einleitung eines Rückrufs.
    • Vertriebspartner und Einzelhandelspartner mit klaren Anweisungen.
    • Verbraucher, falls zutreffend, durch Pressemitteilungen, Websites oder Kundendienst.
  • Definieren Sie interne Kommunikationsverfahren, um Führungskräfte und Mitarbeiter zu informieren.

Umsetzbarer Tipp: Entwickeln Sie vorab genehmigte Kommunikationsvorlagen, um bei Hochdruckszenarien Zeit zu sparen.

4. Verfahren zur Produktdisposition

  • Detaillierte Protokolle für die Isolierung, Vernichtung, Wiederaufbereitung oder Rücksendung von zurückgerufenen Produkten.
  • Hygiene- und Umweltkontrollen für betroffene Lager- und Handhabungsbereiche einschließen.
  • Mengenabgleich erforderlich, um sicherzustellen, dass alle betroffenen Produkte bilanziert werden.

5. Anforderungen an die Aufbewahrung von Unterlagen

  • Führen Sie Protokolle über alle ergriffenen Maßnahmen, einschließlich:
    • E-Mails, Telefonprotokolle und Pressemitteilungen
    • Formulare zur Produktabholung
    • Nach dem Rückruf ergriffene Korrekturmaßnahmen

Umsetzbarer Tipp: Pflegen Sie einen Rückrufordner (physisch oder digital), der die gesamte Dokumentation an einem einzigen, auditbereiten Ort konsolidiert.

Testen und Validieren des Rückrufplans

Ein nicht verwendeter Rückrufplan ist anfällig. PCQIs und Rückrufteams müssen die Rückrufbereitschaft aktiv testen und verfeinern, um die unter Druck stehende Leistung sicherzustellen.

1. Vorgetäuschte Rückrufe durchführen

  • Verwenden Sie echte Produkt-SKUs, Chargen und Chargencodes, um ein tatsächliches Ereignis zu simulieren.
  • Verfolgen Sie wichtige Leistungsindikatoren:
    • Zeit zur Identifizierung des betroffenen Produkts
    • Zeit, Aufsichtsbehörden zu benachrichtigen
    • Reaktionszeiten von Mitgliedern des Rückrufteams

Umsetzbarer Tipp: Behandeln Sie Scheinrückrufe als formelle Übungen – dokumentieren Sie Ergebnisse, bewerten Sie die Leistung und weisen Sie Nachuntersuchungen zu.

2. Bewertung und Aktualisierung des Plans

  • Führen Sie nach jedem Test oder tatsächlichen Rückruf eine strukturierte Nachaktionsprüfung mit dem Rückrufteam durch.
  • Überarbeiten Sie Protokolle, aktualisieren Sie Kontaktlisten, verbessern Sie Dokumentationstools.
  • Überprüfen Sie, ob alle Änderungen in den zugehörigen SOPs und Schulungsmaterialien enthalten sind.

3. Integration in breitere Notfallpläne

  • Stellen Sie sicher, dass der Rückrufplan mit anderen Krisenprotokollen übereinstimmt, einschließlich:
    • Lebensmittel-Verteidigung
    • Cybersicherheits-Vorfälle
    • Anlagenabschaltungen oder Kontaminationsereignisse
  • Zusammenarbeit mit Risikomanagement, Betrieb und Personalabteilung, um die Konsistenz der Nachrichten zu gewährleisten.

Umsetzbarer Tipp: Führen Sie eine jährliche „Notfallbereitschaftswoche“ durch, die Rückruf- und Krisensimulationen kombiniert, um die Reaktionsbereitschaft abteilungsübergreifend zu stärken.

Häufige Fallstricke bei der Rückrufplanung und wie man sie vermeidet

Selbst die besten Pläne fallen unterschritten, wenn sie nicht ordnungsgemäß gepflegt werden. PCQIs sollten ihre Bereitschaft zur Erinnerung regelmäßig bewerten, um Folgendes zu vermeiden:

  • Veraltete Kontakte oder nicht zugewiesene Rollen → Führen Sie eine jährlich aktualisierte Rückrufliste.
  • Generische Pläne → Anpassen basierend auf Produkttypen, Anlagengröße und Komplexität der Verteilung.
  • Ungeschultes Personal → Führen Sie rollenspezifische Schulungen durch, nicht nur allgemeines Bewusstsein.
  • Kein System zur Messung der Rückrufeffektivität → Nachverfolgung der Rückrufgeschwindigkeit, des Wiederherstellungsprozentsatzes und der Einhaltung von Nachkontrollen.

Umsetzbarer Tipp: Aufnahme der Rückrufbereitschaft in vierteljährliche interne Audits und Dokumentverbesserungen.

Erinnerungsbereitschaft in Ihre Lebensmittelsicherheitskultur integrieren

Ein Rückruf kann nie stattfinden – aber die Bereitschaft ist nicht verhandelbar. Ein getesteter, gut gepflegter Rückrufplan spiegelt die Reife Ihres Lebensmittelsicherheitssystems wider. PCQIs dienen als strategischer Leiter und stellen sicher, dass jeder Teil des Unternehmens seine Rolle kennt, schnell reagiert und sich durchsetzt.

Wenn die Bereitschaft zur Erinnerung in die Kultur eingeflossen ist – nicht nur in die Politik – sind die Einrichtungen agiler, konformer und besser positioniert, um die öffentliche Gesundheit zu schützen.

Registrar Corp bietet PCQI-Schulungen und Compliance-Unterstützung, um Lebensmitteleinrichtungen bei der Erstellung von FSMA-konformen Rückrufverfahren zu unterstützen, ihre Pläne zu testen und inspektionsbereit zu bleiben.

In zukünftigen Artikeln werden wir untersuchen, wie PCQIs Korrekturmaßnahmen und kontinuierliche Verbesserungen überwachen, um präventive Kontrollsysteme zu stärken und die langfristige Compliance aufrechtzuerhalten.

Autor


Cynthia Weber

Ms. Weber is our Director of Online Training and has over 25 years of national and international experience in Food Safety Management. She has designed resources, training, consulting, and documentation tools for food safety systems including PCQI, ISO 22000, FSSC 22000, SQF, BRCGS, and ISO 9001 which have been used worldwide. Ms. Weber has also been a registered SQF Trainer and consultant, an approved trainer (ATP) for BRCGS, a Lead Auditor for GFSI Schemes, participated in the Approved Training Organization Program with FSSC 22000 and was an FSSC 22000 approved trainer. She is a Lead Instructor for FSPCA.

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