Various tubes of toothpaste containing fluoride are laid out under a magnifying glass.

FDA-Compliance für Fluorid-, Aufhellungs- und andere Dentalprodukte

Apr 6, 2025

Written by Marco Theobold


Fluoridbehandlungen, Aufhellungskits und andere Mundpflegeprodukte können abhängig von ihren Inhaltsstoffen und Ansprüchen unter komplexe FDA-Vorschriften fallen. Unabhängig davon, ob sie als Medizinprodukte, Arzneimittel oder Kosmetika klassifiziert sind, müssen Hersteller diese Unterscheidungen verstehen, um die Einhaltung der Kennzeichnungs-, Registrierungs- und Sicherheitsanforderungen sicherzustellen.

Das Versäumnis, Produkte ordnungsgemäß zu klassifizieren oder zu kennzeichnen, kann zu Importwarnungen, Haftstrafen und kostspieligen Durchsetzungsmaßnahmen führen. Ein strategischer Ansatz für die FDA-Compliance ist für den erfolgreichen Eintritt in den US-Markt unerlässlich.

Wie die FDA Fluorid- und Aufhellungsprodukte klassifiziert

Dentalprodukte können in eine von mehreren FDA-Zulassungskategorien fallen:

  • Medizinprodukte (Klasse I oder II): Enthält Fluoridlacke, Mundschutz mit Fluoridfreisetzung oder LED-Aufhellungsgeräte. Diese erfordern die Registrierung der Einrichtung, die Auflistung medizinischer Geräte und manchmal die Freigabe nach 510(k).
  • Rezeptfreie (OTC) Medikamente: Produkte mit Fluorid oder Wasserstoffperoxid in bestimmten Konzentrationen können als Arzneimittel reguliert werden, was die Einhaltung der rezeptfreien Monographie oder eine Anwendung neuer Medikamente (NDA) erfordert.
  • Kosmetik: Nicht-medikamentöse Spül- oder Aufhellungspasten ohne therapeutische Aussagen fallen unter kosmetische Regeln und müssen den Kennzeichnungs- und Sicherheitsstandards für Inhaltsstoffe entsprechen.

Wichtige Schritte für den Eintritt in den US-Markt

Um Fluorid- und Aufhellungsprodukte in den USA legal zu vertreiben, müssen Hersteller:

  • Registrieren Sie die Einrichtung: Alle Hersteller müssen sich bei der FDA registrieren.
  • Führen Sie das Produkt auf: Je nach Klassifizierung entweder mit dem Medizinprodukt oder der Medikamentendatenbank auflisten.
  • Einhaltung der UDI-Anforderungen: Wenn die Produkte als Gerät klassifiziert sind, müssen sie eine eindeutige Gerätekennung enthalten.
  • Sicherstellung der Einhaltung von Kennzeichnungs- und Werbevorschriften: Behauptungen müssen evidenzbasiert sein; Formulierungen wie „FDA-genehmigt“ können die Durchsetzung auslösen, wenn sie nicht korrekt sind.

Häufige Compliance-Herausforderungen und -Lösungen

Fallstudie: Fluorid-Spülung falsch klassifiziert als Kosmetik

Ein Unternehmen vermarktete eine fluoridbasierte Spülung als Kosmetik, aber die therapeutische Rolle von Fluorid machte sie zu einem rezeptfreien Medikament. Dies führte zu:

  • Verzögerungen bei der Einführung aufgrund von Neuetikettierung und Neuformulierung.
  • Zusätzliche Compliance-Schritte bei der Medikamentenliste und Monographie.
  • Eine 513(g)-Anfrage zur Klärung der Klassifizierung.

Fallstudie: Whitening Kit für Kennzeichnungsverletzungen verwahrt

Ein europäisches Unternehmen, das ein Whitening Kit importierte, verwendete irreführende Aussagen wie „FDA-zugelassen“ und „professionelle Ergebnisse garantiert“.

  • Das Produkt wurde festgehalten.
  • Das Unternehmen hat seine Ansprüche überarbeitet und die Genehmigungsformulierung entfernt.
  • Zur Freigabe der Sendung war eine regulatorische Unterstützung erforderlich.

Zusätzliche Überlegungen für Hersteller

  • FDA-Benutzergebühren: Erforderlich für die Klassifizierung von Medikamenten oder Geräten; es kann Unterstützung für Kleinunternehmensgebühren anfallen.
  • Warnungen importieren: Wiederholte Verstöße können zu Produktverboten führen.
  • Bescheinigung der ausländischen Regierung (CFG): Wird häufig für Exporte benötigt.
  • Health Canada Lizenzierung: Für den Vertrieb in Kanada kann MDEL erforderlich sein.

Compliance-Verpflichtungen nach der Markteinführung

Sobald sie auf dem Markt sind, ist eine kontinuierliche Compliance unerlässlich:

  • eMDR-Berichterstattung: Melden Sie unerwünschte Ereignisse mit Medizinprodukten.
  • FOIA-Anfragen: Recherchieren Sie die Produktklassifizierungen von Wettbewerbern.
  • Masterdatei für Medizinprodukte: Nützlich für proprietäre Formeln oder Komponenten.
  • Regulatorische Beratung: Hilft bei der Anpassung an laufende FDA-Änderungen.

Whitening-Compliance-Strategie für langfristigen Erfolg

Die Lieferung von Fluorid-, Aufhellungs- und anderen Mundpflegeprodukten in die USA erfordert mehr als nur Qualität – sie erfordert eine klare Klassifizierung, Kennzeichnungskonformität und eine proaktive regulatorische Strategie. Hersteller, die es von Anfang an richtig machen, minimieren Risiken und bauen das Vertrauen der Verbraucher in einen wettbewerbsorientierten Markt auf.

Autor


Marco Theobold

A highly regarded expert in medical device and drug regulations by the U.S. Food & Drug Administration (FDA), Marco brings a unique perspective for medical device and drug companies seeking to distribute products in the United States. He proudly provides guidance on FDA regulations for pharmaceutical, medical device, and radiation emitting device (RED) companies.

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