A man and woman discuss what to expect during Health Canada Cosmetic Inspections.

Wie Health Canada kosmetische Inspektionen durchführt und was zu erwarten ist

Jul 16, 2025

Written by Registrar Corp


Seit Jahrzehnten betrachten viele Marken Health Canadas Aufsicht über Kosmetik als hauptsächlich Papierkram: Reichen Sie ein kosmetisches Benachrichtigungsformular ein, drucken Sie konforme Etiketten aus und fertig. Aber Kanadas Regulierungsmodell hat sich stetig weiterentwickelt – und Inspektionen spielen heute eine aktive Rolle bei der Bestätigung, dass das, was auf Papier erklärt wird, mit dem übereinstimmt, was tatsächlich in einer Flasche, einem Glas oder einer Lieferung ist.

Inspektionen sind nicht auf Grenzkontrollen oder Stichproben beschränkt. Sie sind Teil einer breiteren Verschiebung hin zu risikobasierter Überwachung, angetrieben durch die Realität, dass Kosmetika direkt auf Haut, Haare, Augen und Mund aufgetragen werden – manchmal täglich, oft von anfälligen Gruppen wie Kindern. Ein falscher Rezepturfehler, ein falsch gekennzeichnetes Konservierungsmittel oder eine versteckte verbotene Substanz können einen echten Schaden verursachen. Das moderne Inspektionssystem ist das Sicherheitsnetz von Health Canada, um diese Risiken einzufangen, bevor sie zu viele Verbraucher erreichen.

Wann und wo finden Inspektionen statt

Inspektionen haben viele Formen – und die erste Überraschung für neue Marken ist, dass sie überall stattfinden können, wo Ihr Produkt gehandhabt oder verkauft wird. Das Inspektorat von Health Canada kann besuchen:

  • Produktionsstätten in Kanada, die Kosmetika mischen, füllen oder verpacken.
  • Import von Lagern und Zollhäfen, an denen Sendungen ankommen.
  • Einzelhandelsgeschäfte und Vertriebszentren.
  • Online-Shops, indem Testmuster so bestellt werden, wie es ein Kunde tun würde.

Selbst für Marken ohne physische kanadische Niederlassung können Sie diese Schecks über Ihre zuständige Person, Ihren Versandbeauftragten oder Ihre Händlerpartner vor Ort erhalten.

Einige Inspektionen sind im Rahmen von routinemäßigen „Marktplatz-Sweeps“ geplant, bei denen Health Canada eine Kategorie (wie Kinderprodukte, Hautaufheller oder Produkte mit hohem Duftstoffgehalt) für systematische Prüfungen auswählt. Andere sind beschwerdegesteuert, ausgelöst von einem Verbraucher, der einen Ausschlag, eine irreführende Behauptung oder ein nicht offengelegtes Allergen meldet. In diesen Fällen kann eine Inspektion schnell erweitert werden, um mehrere Produktchargen oder -linien einzuschließen, wenn es Anzeichen systemischer Probleme gibt.

Was Inspektoren suchen – die großen drei

1. Das Etikett:

Inspektoren beginnen immer hier, da die Kennzeichnung dort ist, wo die Regeln zuerst angezeigt werden. Sie überprüfen, ob die erforderlichen Elemente – Identität, Nettomenge, Inhaltsstoffliste – vorhanden, ordnungsgemäß formatiert und zweisprachig sind. Sie prüfen, ob die Namen der Inhaltsstoffe die richtige INCI-Terminologie verwenden und dass „Inhaltsstoffe“ auf Englisch und Französisch angezeigt wird.

Sie werden auch alle Ansprüche überprüfen. Viele Vollstreckungsmaßnahmen beginnen mit Worten: Versprechen, ein Kosmetikum nach kanadischem Recht zu „behandeln“, „heilen“, „verhüten“ oder „heilen“. Inspektoren suchen nach Phrasen, die diese Linie überqueren, ob auf der Verpackung, dem äußeren Karton oder den Beilagen. Sie lesen auch die Vorsichtshinweise für Produkte, die eingeschränkte Inhaltsstoffe enthalten – zum Beispiel kann ein Haarfärbemittel oder ein Nagelprodukt eine Warnung vor Pflastertests oder Belüftung erfordern.

2. Die Inhaltsstoffe:

Als nächstes kommt, was drinnen ist. Die Zutatenliste muss mit dem übereinstimmen, was in der Formel enthalten ist. Inspektoren können die deklarierten Inhaltsstoffe mit dem Kosmetik-Benachrichtigungsformular der Marke vergleichen. Wenn ein Duftallergen auf der CNF aufgeführt ist, aber auf dem Etikett fehlt, ist das eine Diskrepanz.

Sie prüfen, dass keine verbotenen Substanzen absichtlich oder durch Kontamination erscheinen. Sie können überprüfen, ob eingeschränkte Inhaltsstoffe wie bestimmte Konservierungsmittel oder UV-Filter innerhalb der gesetzlichen Grenzen bleiben. Die Cosmetic Ingredient Hotlist dient als Kurzanleitung, kann aber auch neuere Beschränkungen aus dem Chemicals Management Plan oder globale Verbote überprüfen, wenn Kanada seine Liste aktualisiert hat.

3. Die verantwortliche Person und die unterstützenden Unterlagen:

Schließlich sehen sich die Inspektoren die Personen und Unterlagen hinter dem Produkt an. Jedes Kosmetikprodukt muss über eine verantwortliche Person mit einer gültigen kanadischen Adresse verfügen. Inspektoren können nach Kontaktdaten fragen, überprüfen, ob sie real und erreichbar sind, und prüfen, ob diese Person oder dieses Unternehmen tatsächlich Zugriff auf die Compliance-Dokumente hat.

Inspektoren können auch den Nachweis verlangen, dass die Sicherheit der Inhaltsstoffe bewertet wurde, dass die Allergenschwellen überprüft wurden oder dass die Lieferanten überprüft wurden. Wenn das Produkt neu formuliert wurde, kann er nach Aufzeichnungen fragen, die zeigen, wann die Änderung stattgefunden hat und ob die CNF aktualisiert wurde.

Die Leistung für Probe und Test

Ein Punkt, der neuere Marken überrascht, ist, wie weit Inspektoren gehen können, wenn sie Bedenken haben. Wenn ein Produkt Warnsignale hervorruft – z. B. eine Creme, die behauptet, die Haut aufzuhellen, oder eine Lotion, die vermutlich Steroide enthält – kann Health Canada Proben für Labortests beschlagnahmen.

Tests können nach verbotenen Substanzen wie Hydrochinon, Quecksilber oder Schwermetallen in Pigmenten suchen. Sie könnten analysieren, ob deklarierte Konservierungsmittel auf legaler Ebene vorhanden sind – nicht zu wenig verwendet, was zu einer Kontamination führen könnte, oder zu viel verwendet, was Gesundheitsrisiken darstellen könnte. Eine mikrobielle Kontamination ist ein weiteres Ziel: Cremes, Peelings und Tücher können Bakterien oder Schimmel bilden, wenn Produktion und Verpackung nicht gut kontrolliert sind.

Wenn beim Testen ein Problem festgestellt wird, kann das Produkt sofort aus den Regalen bestellt werden. Health Canada kann sich dann mit der verantwortlichen Person abstimmen, um einen freiwilligen Rückruf zu verwalten – oder, wenn die Zusammenarbeit schlecht ist, einen obligatorischen Rückruf gemäß dem Food and Drugs Act ausstellen.

Digitale Inspektionen: Die neue Grenze

Kosmetikmarken, die online verkaufen, übersehen oft, wie sichtbar sie wirklich sind. Health Canada behandelt die Website, Social Ads und Influencer-Posts einer Marke als Erweiterungen des Produktetiketts. Inspektoren können Produktseiten durchsuchen, Rezensionen und Hashtags lesen und Online-Behauptungen mit dem vergleichen, was auf der Box ist.

Wenn Ihr Prüfzentrum verspricht, dass ein Gesichtsserum „Akne behandelt“, aber auf dem physischen Etikett einfach „hydratisierendes Serum“ steht, kann die stärkere Aussage online das Produkt in die Medikamentenklassifizierung kippen – ein Verstoß gegen das Misbranding. Marken müssen soziale Teams und Influencer sorgfältig schulen. Bei einer Inspektion können Screenshots von Online-Ansprüchen das gleiche Gewicht tragen wie Fotos von Regalverpackungen.

Wie eine Inspektion funktioniert – Was in realen Begriffen zu erwarten ist

Eine typische kosmetische Inspektion ist höflich, aber gründlich. Inspektoren stellen sich vor, erklären, wonach sie suchen, und bitten um Zugang zu Ihrem Produktbestand, Ihren Etiketten und allen zugehörigen Dokumenten. Sie können Fragen dazu stellen, wie Sie die Sicherheit von Inhaltsstoffen überprüfen, was Ihre CNF beinhaltet und ob Ihre Lieferkette auf verbotene Substanzen überprüft wurde.

Sie können Fotos machen, Proben beschlagnahmen und Kopien der Testergebnisse anfordern. Sie werden auch feststellen, ob Ihre verantwortliche Person verfügbar und reaktionsschnell ist – ein schwacher oder fehlender Kontakt ist ein Warnsignal. Wenn Probleme gefunden werden, werden sie umreißen, welche Korrekturmaßnahmen sie erwarten, und ein Zeitfenster bereitstellen, um sie zu beheben – es sei denn, das Problem ist schwerwiegend genug, um den Verkauf sofort zu stoppen.

Häufige Ergebnisse: Geringfügige Behebung oder großer Rückruf

Bei Problemen auf niedriger Ebene – z. B. einer fehlenden französischen Label-Überschrift oder einer veralteten CNF – ist die Behebung in der Regel freiwillig. Sie können eine schriftliche Mitteilung und eine Frist erhalten, um das Etikett zu korrigieren oder Unterlagen erneut einzureichen. Marken, die sich schnell bewegen und zusammenarbeiten, sehen sich selten weiteren Maßnahmen ausgesetzt.

Wenn bei der Inspektion schwerwiegende Probleme festgestellt werden – verbotene Inhaltsstoffe, größere Fehlmarken oder ein Sicherheitsrisiko – kann das Ergebnis ein Stop-Sale-Auftrag, ein öffentlicher Rückruf oder sogar eine Geldstrafe gemäß dem Food and Drugs Act sein. Wiederholte Nichteinhaltung kann auch die Beziehungen zu Einzelhändlern schädigen und in Zukunft zusätzliche Inspektionen auslösen.

So ist man jederzeit inspektionsbereit

Intelligente Kosmetikmarken behandeln Inspektionen nicht als seltenes Ereignis, sondern als erwarteten Teil der Geschäftstätigkeit in Kanada. Sie halten CNFs für jede SKU auf dem neuesten Stand. Sie stellen sicher, dass jede Zutat den Grenzwerten der Hotlist entspricht. Sie bereiten zweisprachige Etiketten sorgfältig vor und bewahren Verpackungsmuster auf, um zu zeigen, was im Umlauf ist.

Sie investieren auch in Lieferantenvereinbarungen, die eine vollständige Offenlegung der Rohstoffspezifikationen erfordern. Dies hilft dabei, Kontaminationsrisiken frühzeitig aufzufangen – bevor sie zu einer Überraschung eines Inspektors werden. Schließlich schulen sie Marketing- und Vertriebsteams, damit die Ansprüche über alle Kanäle innerhalb der kosmetischen Zone bleiben.

Eine moderne Compliance-Einstellung

Health Canadas Ansatz für kosmetische Inspektionen ist praktisch, aber fest: Das Ziel ist es, Verbraucher zu schützen und sicherzustellen, dass Etiketten, Inhaltsstoffe und Behauptungen vertrauenswürdig sind. Marken, die zeigen, dass sie ihre Hausaufgaben erledigt haben – mit starken Lieferkettenprüfungen, ehrlichen CNFs und einer klaren Kennzeichnung – finden Inspektionen normalerweise einfach.

Diejenigen, die Ecken schneiden, alte Etiketten wiederverwenden oder sich auf Dritte verlassen, um die Einhaltung ohne Aufsicht zu handhaben, sind diejenigen, die Rückrufe, Grenzverzögerungen oder schlimmer noch riskieren – Reputationsschäden, die weit mehr kosten können als eine Geldstrafe.

Im heutigen Kanada ist es Teil der Wettbewerbsfähigkeit, die Inspektionsbereitschaft zu gewährleisten – und die Marken, die diese Realität annehmen, senden die stärkste Botschaft an die Verbraucher: Was Sie sehen, ist genau das, was Sie erhalten, und es ist sicher, jedes Mal darauf zu vertrauen.

Bleiben Sie inspektionsbereit bei der Registrar Corp.

Die Erwartungen von Health Canada zu erfüllen bedeutet mehr als nur ein CNF einzureichen – es geht darum, bei jedem Schritt bereit zu sein, die Compliance zu beweisen. Registrar Corp unterstützt Kosmetikmarken mit End-to-End-Compliance-Services von Health Canada, einschließlich Einreichungen von kosmetischen Benachrichtigungsformularen, Überprüfungen von Hotlists, zweisprachige Etikettenverifizierung und Lieferkettendokumentationsstrategien. Egal, ob Sie sich auf eine erste Inspektion vorbereiten oder sich von einer Korrekturmaßnahme erholen, unser Team stellt sicher, dass Ihre Produkte, Unterlagen und Mitarbeiter aufeinander abgestimmt sind – wenn Health Canada also anruft, sind Sie bereit.

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Registrar Corp

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